
Im Rahmen eines „Tages der Arbeitsgemeinschaften“ hat die SPD MG am vergangenen Wochenende ihr Angebot um die Arbeitsgemeinschaften (AG) „Migration und Vielfalt“, „QueerSozis“ und „selbst aktiv“ erweitert. Damit schafft die SPD MG neue Partizipationsmöglichkeiten.
Gülistan Yüksel, Vorsitzende der SPD Mönchengladbach und Bundestagsabgeordnete, eröffnete die Gründungsversammlungen in der Aula des Gymnasiums an der Gartenstraße. In ihrer Begrüßungsrede machte sie klar: „Wir entsprechen mit diesen Gründungen gerne dem Wunsch unserer Mitglieder. Die Neugründungen sind eine gute Ergänzung zu den bestehenden Arbeitsgemeinschaften. Jusos, AfA (Arbeitnehmer
In der AG „Migration und Vielfalt“ engagieren sich Mitglieder mit und ohne Migrationshintergrund gleichermaßen. Bei der Gründungsversammlung kandidierten gleich acht Mitglieder für den Vorstand. Emrah Bektas, Mitglied des Integrationsausschusses der IG Metall und neuer Vorsitzender der AG nach seiner Wahl: „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Versammlung. Der breite Zuspruch zeigt, dass die Gründung eine absolut richtige Entscheidung war.“ Peter Steier (Migration und Vielfalt), Ute Marie Wolf (QueerSozis) und Peter Gabor (Selbst aktiv) waren es, die die Gründung beim Unterbezirksvorstand vorschlugen.
Wolf ist bereits bei den „NRWSchwusos“ als stellvertretende Vorsitzende auf Landesebene aktiv. Nun sitzt sie dem Mönchengladbacher Pendant, den „QueerSozis“, vor. „Die Thematik könnte aktueller nicht sein. Die Debatte um die „Ehe für alle“ ist in aller Munde. Wir setzten uns für die rechtliche Gleichstellung von Schwulen und Lesben ein. Groß sind die Ängste vor möglichen Konsequenzen im Alltag: Angst vor schiefen Blicken aus der Nachbarschaft und am Arbeitsplatz, Verlust der Arbeitsstelle oder Wohnung, Verlust von Freundschaften, Angst vor gewalttätigen Übergriffen.“ so Wolf in Ihrer Vorstellung.
Auch das Angebot der AG „selbst aktiv“ richtet sich nicht nur an Menschen mit Behinderung. Auch hier gilt selbstverständlich: Vielfalt willkommen! Gabor, ebenfalls auf Landesebene aktiv, ist Experte in eigener Sache: „Für mich ist Inklusion ein tagtägliches Thema, da liegt doch nichts näher, als mich selbst für die Belange behinderter Menschen einzusetzen.“