
Die Kulisse des diesjährigen Parteitags der SPD Mönchengladbach passte gut in die Vorweihnachtszeit: Im Haus Zoar kamen am vergangenen Samstag rund 100 Genossinnen und Genossen zusammen, um einen neuen Unterbezirksvorstand zu wählen und 19 Anträge des Unterbezirksvorstandes und der Arbeitsgemeinschaften Jusos, AG 60+ und AG Selbst aktiv zu beschließen. Gülistan Yüksel, MdB wurde mit einer Zustimmung von 96% als Vorsitzende der SPD Mönchengladbach bestätigt.
Ihr zur Seite stehen die drei StellvertreterInnen Josephine Gauselmann, Winfried Kroll und Oliver Büschgens. Ute Hermanns als Schatzmeisterin bestätigt und Evamaria Enk zur Bildungsbeauftragten gewählt. Neue Beisitzer und Beisitzerinnen sind: Felix Heinrichs, Janann Safi, Julia Laumen, Rainer Missy, Christoph Nießen, Uschi Schiffer, Frank Mühlen, Peter Müschen und Marcus Buchbauer. Insgesamt hat sich der Vorstand deutlich verjüngert.
Neben einem Bericht von Gülistan Yüksel aus Berlin, stimmten die Landtagsabgeordneten Hans-Willi Körfges und Angela Tillmann die Anwesenden auf die bevorstehenden Wahlkämpfe ein.
Hans Willi Körfges verweist auf die Erfolge der NRW-Landesregierung wie das Programm "Gute Schule 2020" hin und macht klar: „Mit dem Programm wollen wir auch den digitalen Aufbruch unserer Schulen vorantreiben, um die Grundlagen für die Zukunft des Lernens in unseren Schulen zu verbessern. 37 Millionen Euro für Gladbachs Schulen sind dafür ein guter Anfang. Das haben wir als Landesregierung geschafft.“
Angela Tillmann weißt unter anderem auf die Rolle der Sozialdemokratie im Kampf gegen RechtspopulistInnen hin: „Wir sind die Partei der sozialen Demokratie, die Partei des Kampfes gegen rechte Menschenfeinde und gegen Hass und Ausgrenzung!“
Felix Heinrichs, SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt, komplettierte die Berichterstattung aus Bund, Land, Kommune und ging in seiner Rede auch auf den Haushalt ein: „Der Schritt in die Haushaltsicherung war damals der richtige Schritt. Das wird sich spätestens 2018 zeigen. Was aber das Wichtigste ist: Wir haben es dennoch geschafft Geld für Menschen zur Verfügung stellen, die ihre Stadt gestalten wollen. Die Fördertöpfe für Kultur, Wohnumfeldverbesserung und sozialem Engagement gibt es in keiner anderen Kommune.“
Praktisch: In der Mittagspause gab es die Gelegenheit für eine Stipp-Visite auf dem Christkindlmarkt. Bei einer spontanen Spendenaktion zu Gunsten von Menschen mit Behinderung kamen rund 350€ zusammen.