Der Treibstoff der Zukunft ist Wasserstoff – SPD setzt auf dezentrale Energiewende

Das Prinzip ist einfach. Erzeugte Energie wird per Elektrolyse als Wasserstoff speicherbar gemacht. Und in einer Brennstoffzelle wird aus dem Wasserstoff dann wieder Energie, die beispielsweise einen Motor antreibt. „Wasserstoff macht es möglich, grüne Energie zu speichern, zu transportieren und bildet damit das Rückgrat der Energiewende“, sagt Felix Heinrichs, Mönchengladbacher Oberbürgermeisterkandidat der SPD nach seinem Austausch in Düsseldorf. In der Landeshauptstadt, die Teil der Modellregion Wasserstoff-Mobilität ist, hat er mit dem Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus und Vertretern der Stadtwerke Düsseldorf über das Potential von Wasserstoff für die Region gesprochen.

Das Prinzip ist einfach. Erzeugte Energie wird per Elektrolyse als Wasserstoff speicherbar gemacht. Und in einer Brennstoffzelle wird aus dem Wasserstoff dann wieder Energie, die beispielsweise einen Motor antreibt. „Wasserstoff macht es möglich, grüne Energie zu speichern, zu transportieren und bildet damit das Rückgrat der Energiewende“, sagt Felix Heinrichs, Mönchengladbacher Oberbürgermeisterkandidat der SPD nach seinem Austausch in Düsseldorf. In der Landeshauptstadt, die Teil der Modellregion Wasserstoff-Mobilität ist, hat er mit dem Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus und Expert*innen über das Potential von Wasserstoff für die Region gesprochen.

Rimkus, der in Berlin seit sieben Jahren für die Energiewende kämpft, kennt die Vorteile: „Wasserstoff kann entweder direkt genutzt oder zu synthetischen Kraft- und Brennstoffen umgewandelt werden. Damit schließt Wasserstoff die Lücke zwischen Sonne, Wind und unserem schwankenden Energiebedarf.“ Das sei nicht nur für den Verkehrssektor, sondern auch für viele Unternehmen interessant, die CO2 einsparen und klimaneutral werden wollen. „In Düsseldorf starten wir jetzt mit den ersten konkreten Beispielen, um zu zeigen, was geht. Die Technik wird sich immer schneller weiter entwickeln und die SPD hat durchgesetzt, dass neun Milliarden Euro Fördergelder für die nationale Wasserstoffstrategie bereitstehen. Das ist ein Durchbruch.“ Auch die Europäische Union hat zwischenzeitlich ihre Wasserstoff-Strategie vorgelegt. Für Rimkus ist neben der Vermeidung von CO2 vor allem das immense Arbeitskräftepotential entscheidend.

Für Heinrichs ergeben sich direkt mehrere Anknüpfungspunkte: „Der Strukturwandel weg von der Kohle im Rheinischen Revier ist der richtige Rahmen, um mit der Wirtschaft, Energieerzeugern, Netzbetreibern und Forschungseinrichtungen zusammen die Produktion und die Nutzung von Wasserstoff voranzutreiben.“ Auch für Mönchengladbach gibt es erste Überlegungen. „Ich will, dass die NEW als gut aufgestelltes und breit vernetztes Stadtwerk das Thema Wasserstoff in den Fokus nimmt. In der Tagebauregion kann erneuerbare Energie gewonnen werden, die direkt in Wasserstoff umgewandelt und so Busse in der Stadt antreiben kann. Wir müssen außerdem mutige Ideen entwickeln, wie wir Wasserstoff beim Neubau von Wohnquartieren einbinden.“ Solche Verbindungen seien sinnvoll, um endlich zu einer echten Energiewende zu kommen und neue, qualifizierte Arbeitsplätze anzusiedeln.

Die SPD will, dass sich viele Menschen auch wirtschaftlich an der Energiewende beteiligen können. Dezentrale Lösungen sind deshalb wichtig. Abwärme von Produktionsprozessen oder grüner Strom aus Solaranlagen könne genutzt werden, um die Zeit nach der Kohle und dem Atomstrom zu gestalten. „Selbst, wenn per Elektrolyse aus konventionellem Strom Wasserstoff hergestellt wird, ist das ein Beitrag zu lebenswerteren Städten“, erklärt Andreas Rimkus. Der so produzierte Wasserstoff kann ebenfalls Busse antreiben, die dann weniger Lärm erzeugen und vor allem keine Schadstoffe mehr ausstoßen. Ein Beitrag zu einer gesünderen und nachhaltigeren Stadt.

„Ich will die Zusammenarbeit am Niederrhein ausbauen, damit wir voneinander lernen und gemeinsam Investitionen stemmen. Innovationen können nur im Verbund entstehen“, ist sich Heinrichs sicher. Er wird die Gespräche fortsetzen und sich für den Ausbau der Wasserstofftechnologie in Mönchengladbach stark machen.