Extra-Zeit zum Lernen in NRW – Bündnis: Lernunterstützung ist der nächste logische Schritt

Das Programm „Extra-Zeit zum Lernen in NRW“ stellt Fördermittel bereit, um mit außerschulischen Bildungs- und Betreuungsangeboten die individuellen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Schülerinnen und Schüler gezielt auszugeichen. Für den Zeitraum März 2021 bis Sommer 2022 hat die Landesregierung insgesamt 36 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Abgerufen waren Ende April weniger als 4 Mio. Euro. Der Bund hat ein ähnliches Programm angekündigt.

„In Mönchengladbach wird das Programm bislang hauptsächlich zur Durchführung von Ferienprogrammen genutzt.“, erläutert Sina Behrend schulpolitische Sprecherin der Freien Demokraten. „Wir müssen jetzt den nächsten Schritt machen und auch außerhalb der Ferien eine kontinuierliche Lernunterstützung anbieten, damit pandemiebedingte Defizite aufgefangen werden können“, so Behrend weiter.

„Wir brauchen ein Konzept, wo wir erkennen können, welche personellen und sachlichen Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um Schulen und Träger bei der Umsetzung des Programms unterstützen zu können.“, erläutert Reinhold Schiffers schulpolitischer Sprecher der SPD. „Wir können es uns nicht leisten solche Fördermittel ungenutzt zu lassen.“, meint Schiffers.

„Mit der Teilnahme am Förderprogramms werden aktiv pandemiebedingte Bildungsnachteile bekämpft, um damit in Zukunft mittelbar finanziell größere Verschlechterungen für den städtischen Haushalt bei den Sozialtransferaufwänden zu verhindern.“, schildert Gerd Schäben schulpolitischer Sprecher der Grünen.

„Da für das angekündigte Aufholprogramm des Bundes die Förderrichtlinien noch nicht vorliegen, soll zunächst nur auf Basis des Landesprogramms geplant und später ergänzt oder modifiziert werden.“, betonen die drei Bündnispartner.

Der Antrag wird am 16. Juni 2021 im Ausschuss für Schule und Bildung diskutiert, und beraten.