Regionale Entwicklung in Sasserath – „Wir nehmen die Sorgen der Bürger ernst“ – CDU nicht wirklich

In der Ratssitzung am 06.10.2021 wurde nach Vorbereitung im Planungs- und Bauausschuss am 08.06.2021 einstimmig für das Gewerbegebiet Sasserath/Jüchen gestimmt. Auch alle Mitglieder der CDU-Ratsfraktion stimmten dafür. Zugleich liegt keine ablehnende Stellungnahme der CDU aus dem Regionalrat vor.

Dazu Thomas Fegers, (SPD) Vorsitzender im Ausschuss für Planung, Bauen und Stadtentwicklung:
„In der einstimmig beschlossenen Vorlage wird die planerische Absicht gut beschrieben. Der Standort Sasserath könnte aus Sicht der Verwaltungen in Mönchengladbach und Jüchen gemeinsam mit dem Zweckverband Landfolge Garzweiler als nördliches Eingangstor für das Innovation Valley entwickelt werden. Regionalplanerisch soll ein neuer interkommunaler allgemeiner Siedlungsbereich für Gewerbe (ASB-GE) mit einer Größe von 59,6 ha (MG 36 ha und Jüchen 23,6 ha) festgelegt werden. Dieser soll der Entwicklung und Profilierung eines CO2-neutralen Gewerbestandortes – dem Modellvorhaben „Zero Emission“ – dienen. Um dies zu gewährleisten, soll das entsprechende Kapitel 3.3.1 „Bereiche für Gewerbe und Industrie (GIB und ASB-GE)“ im Regionalplan um einen entsprechenden Grundsatz G2 ergänzt werden, um bereits auf der Regionalplanebene umweltschädliche Auswirkungen zu vermeiden“.

„Die spätere Umsetzung des Gewerbegebiets erfolgt im Rahmen der Bauleitplanung. Sprich, es muss ein Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan aufgestellt werden. Hierbei erfolgt eine Umweltverträglichkeitsprüfung nebst umfangreicher Bürgerbeteiligung“, ergänzt Thomas Fegers.