Das Thema Katastrophenschutz beschäftigt die Gesellschaft mehr denn je. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Corona-Pandemie haben eine bundesweite Debatte über die Vorsorge für den Krisenfall ausgelöst.
„Aktuell gibt es eine dezentrale Struktur. Unsere Feuerwehr muss Geräte und Materialien in unterschiedlichen Gebäuden vorhalten. Aus Gesprächen mit verschiedenen Akteuren haben wir die Idee der Zentralisierung gemeinsam entwickelt. Mit rund 1,6 Millionen Euro haben wir diese dann auch im Haushalt hinterlegt. Dabei ist die Maßnahme ein Baustein in der gesamtstädtischen Vorsorge für den Krisenfall“, so Tonda Löffler, Sprecher der SPD-Fraktion im Ausschuss für Feuerwehr, öffentliche Ordnung und Katastrophenschutz.
Neben der Feuerwehr sind auch andere Dienste im Katastrophenschutz aktiv. Dazu zählt auch das Deutsche Rote Kreuz (DRK). Dieses ist in der Versorgung sowie Unterbringung aktiv und betreibt ein Lager in Güdderath. Deshalb ist die SPD-Fraktion in Gesprächen, um die Einrichtung des Katastrophenschutzlagers zu begleiten. Gemeinsam mit dem DRK-Geschäftsführer Mike Boochs sowie dem Katastrophenschutzbeauftragten des DRK, René Hartmann, hat sich die SPD dazu am 23. Februar getroffen.
„Das Rote Kreuz ist bereits ein wichtiger Ansprechpartner in vielen sozialen Themen. Auch beim Thema Katastrophenschutz ist uns die Vernetzung wichtig. Klar ist: Das DRK-Lager und seine Bestände in Güdderath sind überregional gedacht und nicht exklusiv für unsere Stadt. Deshalb gibt uns die Idee der Zentralisierung mehr Handlungsspielraum vor Ort. Hier binden wir das DRK aufgrund ihrer Expertise auch in die städtische Entwicklung ein“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Janann Safi.