Mobilität der Zukunft

These 1

Eine Verkehrswende ist möglich.

Kleine Reparaturen reichen uns nicht aus. Wir wollen eine konsequente Verkehrswende. Dabei sollen die verschiedenen Verkehrsmittel nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern sinnvoll miteinander vernetzt werden. An Mobilitätshubs (Knotenpunkten) in den Vierteln finden sich von Car-und Bikesharing-Angeboten über Haltestellen des Nahverkehrs alle Verkehrsmittel. Die Möglichkeiten der Digitalisierung lassen sich für die Verkehrswende nutzen. Digitale Lösungen wie Apps, können mit Echtzeit-Informationen den schnellsten Weg verraten, die Stadt und ihre Verwaltung, vor allem für benachteiligte Gruppen im öffentlichen Raum (Senior*innen, Menschen mit Behinderung, Migrant*innen etc.), zugänglicher machen. Für die smart City müssen wir gendersensible Daten erheben, die Bedürfnisse erfragen und das Angebot dann so anpassen, dass es einen gerechten Zugang zur Stadt ermöglicht, inklusive freier Fahrt für Kinder bis 10 Jahren, bezahlbare bzw. subventionierte Kombi- und Familientickets, und einen barrierefreien Zugang zum öffentlichen Nahverkehr.

Gib uns Dein Feedback hierzu…

These 2

Die Verkehrswende erfordert Mut.

Wir müssen ernsthaft über eine Straßenbahn diskutieren. Durch den Strukturwandel und weiteren Fördergeldern stehen Mittel zur Verfügung. wir wollen prüfen, ob eine Straßenbahn eine realistische und sinnvolle Maßnahme für Mönchengladbach ist. Mögliche Linien etwa über die Hindenburgstraße, die Bismarckstraße und eine Verbindung zwischen den Zentren in Mönchengladbach und Rheydt und zum Nordpark können bestehende Verkehrsprobleme in der Stadt lösen.

Arbeitgeber können die Verkehrswende mit Werksbussen, Dienstfahrrädern, Mobilitätsbudget statt Firmenwagen unterstützen. Eine gute Verbindung von Homeoffice und Präsenz im Betrieb kann eine starke Auswirkung auf den Verkehr haben.

Gib uns Dein Feedback hierzu…

These 3

Umstieg braucht Zuverlässigkeit, der ÖPNV ein besseres Image.

Kostenlose Park & Ride-Parkplätze mit enger Taktung zu den Bahnhöfen bieten eine bequeme Möglichkeit auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Der Parkraum am Nordpark ist bis auf bei Borussia-Spielen die meiste Zeit ungenutzt. Dieser Raum lässt sich für einen Umstieg nutzen.

Wir wollen einen zuverlässigen ÖPNV, der einen Fahrplan überflüssig macht! Alle Menschen sollen sich ohne großen Planungsaufwand in unserer Stadt fortbewegen können. Zudem wollen wir ein Nachtnetz, dass niemanden stranden lässt und alle am Leben in Mönchengladbach beteiligt. Das kann das Image-Problem des ÖPNV in Mönchengladbach lösen.

Ein städtisches Förderprogramm für Lastenräder kann die persönliche Verkehrswende für Autonutzer*innen einleiten.

Gib uns Dein Feedback hierzu…

These 4

Das Auto ist entbehrlich.

Wir wollen das Gehen, das Radfahren und die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln so effizient miteinander zu verknüpfen, dass das Auto überflüssig wird. Im Moment werden in Mönchengladbach 61% der Wege mit dem Auto zurückgelegt. Die Dominanz des Autos ist in der Stadt angelegt. Parkplätze, mehrspurige Straßen, die ausschließlich dem Autoverkehr vorbehalten sind, enge Fahrradwege, fehlende Stellplätze für Fahrräder. Das lässt sich ändern. Wir sind davon überzeugt: Wer Fahrradstraßen sät, wird Fahrradfahrer*innen ernten. Wir wollen diese Fahrradstraßen sinnvoll mit unseren Nachbarstädten verbinden, um ein pendeln in umliegende Städte zu ermöglichen. Kreuzungsfreie Radwege, Grüne Wellen und Angebote wie Radboxen, Bikesharing und Fahrradparkhäuser machen die Nutzung des Rads so angenehm wie möglich. Sicherheit geht vor: Wir begrüßen die neuen Abstandsregeln der STVO. Dort wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, muss der Radverkehr nicht nur optisch, sondern auch räumlich vom Autoverkehr getrennt werden (Protected Bike Lanes).

Aber nicht alle Menschen können Fahrrad oder Roller fahren; nicht alle Strecken können mit dem Rad zurückgelegt werden. Dafür ist gut ausgebauter, günstiger und barrierefreier ÖPNV nötig.

Gib uns Dein Feedback hierzu…

These 5

Die Stadt gehört uns allen.

Wir wollen den Bürgerinnen und Bürgern den Platz zurück, der ihnen gehört. Die meisten Fahrzeuge stehen die meiste Zeit ungenutzt herum. Platz, der für Grünflächen, Außengastronomie oder als Spiel- und Aufenthaltsort genutzt werden könnte. Während des Lockdowns wurde deutlich: Der Platz ist da, er muss nur besser genutzt werden. Der Stadtraum kann wieder von den Autos an die Menschen umgewidmet werden. Alle Schritte kosten Geld. Diese Investitionen in zeitgemäßen, zukunftsfähigen und klimaschonenden Verkehr sind Investitionen in lebenswerte Städte.

Gib uns Dein Feedback hierzu…

These 6

Das Verkehrschaos muss ein Ende haben.

Jedes zweite Wochenende hat es die Stadt mit einem ausgewachsenen Verkehrschaos zu tun. Viele Tausende Autos strömen zum Nordpark, um unsere Borussia zu unterstützen. Außer den Shuttlebussen und die Anreise mit dem Fahrrad gibt es auch keine Möglichkeit.

Wie würdest Du gerne zu einem Borussia-Spiel anreisen?

Gib uns Dein Feedback hierzu…

These 7

Kein Stadtteil bleibt auf der Strecke!

Nicht nur in den Stadtzentren, auch in den Außenbezirken und in den Honschaften muss das Streckennetz deutlich ausgebaut werden und in deutlich höherer Taktung bedient werden. Bislang fehlende Verbindungen müssen neu geschaffen werden. Für wenig genutzte Routen werden Elektro-Kleinbusse eingesetzt, auch autonome Busse sind dafür denkbar. Mobilität ist ein Grundrecht und darf nicht vom Wohnort in der Stadt oder vom Geldbeutel oder von den eigenen Fähigkeiten abhängen. Alle müssen einen Zugang zu Mobilität haben. Quer- und Ringverbindungen in der Stadt sind möglich, um lange Fahrt-und Umsteigezeiten zu vermeiden.

Gib uns Dein Feedback hierzu…

Feedback

Wir freuen uns hier auf Dein Feedback an unser Team für das Wahlprogramm.

  • Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.